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Inflation

Im 19. Jahrhundert waren Inflationen noch unüblich. Dies hatte vor allem einen Grund – die Währung des jeweiligen Landes war an  reale Werte gebunden. So war in der Währungsgeschichte der Goldstandard und die Bindung oder die Lösung von diesem (Bindung der Währung an die Goldreserven des Landes) immer ein Streitpunkt. Hinzu kommt, dass in Krisenzeiten auf Edelmetalle oder Tauschgeschäfte zurückgriffen wurde. Dies ist in der heutigen Welt, in welcher das Giralgeld (virtuelles bzw. unechtes Geld auf Konten) das Hauptgeldmittel darstellt, undenkbar.

Die Inflationsrate bewegt sich zwischen 1,5 % und 3 % wobei die gefühlte Inflation eher bei 6 % bis 10 % einzustufen ist. Wenn man dies langfristig betrachtet wir einem klar, dass man in einem Zeitraum von 10 Jahren also 15 % bis 30 % und gefühlt 60 % bis 80 % seines Geldes verliert.

Anhand einer vermieteten Immobilie wird klar wie sich das auswirkt. So sind die Mieten in den Großstädten in den letzten 10 Jahren um bis zu 60 % gestiegen. Genauso verhält es sich mit den Immobilienpreisen. Berücksichtigt man, dass der Durchschnittsbürger 50 % bis 70 % seines Einkommens für das Grundbedürfnis Wohnen ausgibt, wir einem klar was Inflation in der Realität bedeutet.

Während der Mieter mit einer steigenden Miete konfrontiert wird, hat der Vermieter den Vorteil nicht nur in der Mietsteigerung sondern auch mit der positiven Wertenwicklung klar auf seiner Seite. Wer möchten Sie sein?